Abschnittsübersicht

Kursübersicht


  • Bei der Planung und Vereinbarung konkreter Maßnahmen sind die leitenden Fragestellungen „Wie gehen wir vor?“ und „Was sind die nächsten konkreten Schritte und Ergebnisse?“.
    Eine Maßnahmenplanung konkreter Prozessschritte erfolgt gemeinsam mit dem Kollegium. Die folgenden Bausteine kann das Kollegium selbst durchführen. oder mit Hilfe von externer Unterstützung agieren. Die vorhandenen Kompetenzen des Kollegiums im Bereich des Lehrens und Lernens in der digitalen Welt können aufgegriffen und gewinnbringend für den Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozess genutzt werden. Nach dem Pädagogischen Tag ist eine Fortsetzung und Verstetigung der Maßnahmen wichtig.


    Konkretisierung von digitalisierungsbezogenen Unterrichtsentwicklungsschritten in den Fachkonferenzen
    A: Konkretisierung in den Fachkonferenzen, Jahrgangsteams und Bildungsgängen

    Barcamp
    B: Barcamp

    Kollegiales gemeinsames Lernen
    C: Kollegiale Lernangebote

    Zukunftswerkstatt "Schule 2030"
    D: Worldcafé

    Zukunftswerkstatt "Schule 2030"
    E: Phasenübergreifend: "Bildungsmesse"


    • A: Konkretisierung in den Fachkonferenzen, Jahrgangsteams und Bildungsgängen

      Ausgehend von den landesweiten Referenzdokumenten (z.B. Kernlehrpläne und Bildungspläne, Impulspapier II, Medienkompetenzrahmen) können digitalisierungsbezogene Vorhaben, Ansätze und Umsetzungsideen innerhalb der Fachkonferenz, des Jahrgangsteams oder des Bildungsgangteams in den Blick genommen werden. Hier können konkretisierende Schritte in Richtung folgender Aspekte diskutiert und festgelegt werden:
      • zu Lehr- und Lernmethoden
      • zur Auswahl und zum Einsatz fachbezogener Lernmittel (beispielsweise digitale Schulbücher, interaktive Anwendungen, fachspezifische Apps)
      • zur Weiterentwicklung des schulischen Medienkonzepts

    • B: Barcamp

      Ein Barcamp ist ein Austauschformat, das aus einzelnen Einheiten (sog. „Sessions“) besteht, in denen Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal von- und miteinander lernen können: Im Sinne eines internen Transfers werden diese Sessions aus dem Kreis der Teilnehmenden – also dem Kollegium selbst – angeboten. Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal können an einer Session ihrer Wahl teilnehmen und in Kleingruppen das Thema behandeln. Für die Sessions sind unterschiedliche Formate möglich, die jeweils nach dem Sachzusammenhang oder der Zielrichtung selbst bestimmt werden können. Zum Format gibt es daher keine Vorgaben oder Regelungen; es bieten sich beispielsweise Erfahrungsaustausche, Workshops, Gesprächsrunden, Vorträge, praktische Schulungsphasen („how to“, „hands on“) an. Auch aktuelle Fragestellungen aus dem Kollegium oder dem Schulentwicklungsprozess können Ausgangspunkt für eine Session sein, um gemeinsam Lösungsmöglichkeiten und Maßnahmen zu entwickeln.
      Ein Barcamp kann aus mehreren Zeitschienen bestehen, so dass mehrere Angebote wahrgenommen werden können.

    • C: Kollegiale Lernangebote

      Der Baustein „Kollegiale Lernangebote“ knüpft ebenfalls an die bereits vielfältig im Kollegium vorhandenen Kompetenzen an. Grundlage für das Angebot sind (vorher ermittelte) Expertisen, Interessen und Bedarfe des Kollegiums – auch in multiprofessionellen Teams. Hieran ansetzend werden kollegiale Lernsequenzen (Peer-to-Peer) angeboten.
      Eine „Biete/Suche-Pinnwand“ kann ein vorbereitender Baustein für die Planung und Umsetzung von Kollegialen Lernangeboten sein: Hierbei werden – analog oder digital – Themenangebote und -gesuche an zentraler Stelle gesammelt. Auf dieser Grundlage können kollegiale Lernangebote für einen Pädagogischen Tag – aber auch danach – vereinbart werden und auch nach dem Pädagogischen Tag bestehen bleiben, sodass sie als längerfristiges Angebot den Schulentwicklungsprozess unterstützt.
      Kollegiale Lernangebote können sowohl von Lehrkräften der eigenen Schule als auch von Medienberatenden oder anderen Expertinnen oder Experten durchgeführt werden.

    • D: Worldcafé

      Zur Förderung von Gesprächs- und Austauschprozessen zu den Entwicklungsbereichen der digitalisierungsbezogenen Schul- und Unterrichtsentwicklung ist ein „Worldcafé“ eine geeignete Methode. Alle Beteiligten können sich einbringen und es lassen sich dadurch gemeinsame Ziele und Strategien entwickeln. Bei einem Worldcafé gibt es mehrere Tisch-Stationen mit jeweiligen thematischen Schwerpunkten im Rahmen der Schulentwicklung. An einer beschreibbaren Tischunterlage werden spezifische Themen in Form einer Fragestellung eingebracht. Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworten die Fragestellungen, indem sie die Tischvorlage beschreiben. Anschließend können alle Personen Stellung zu ihren Aussagen nehmen. An jeder Station übernimmt eine Person aus dem Kollegium die Rolle einer moderierenden „Gastgeberin“ oder eines „Gastgebers“. Nach Ablauf der festgelegten Diskussionszeit wechseln die Gruppenmitglieder zu einem anderen Tisch. Die Gastgeberin oder der Gastgeber verbleibt am Tisch und begrüßt die „neuen“ Gäste. Nachdem alle Teilnehmenden die Stationen besucht haben, steht am Ende eines Worldcafé eine Plenumsphase: Die Gastgeberinnen und Gastgeber fassen die jeweiligen Ergebnisse – auch mit Hilfe der erstellten Tischvorlagen – zusammen. Hieraus können sich konkrete Maßnahmen und Prozessschritte ergeben, die im weiteren Schulentwicklungsprozess umgesetzt werden.
      Netzwerk digitale Hochschullehre: World Café




      Dateien
      Hinweise zur Durchführung eines World Cafés  (Format: .pdf)

    • E: Phasenübergreifend: Bildungsmesse

      Begleitend zum Pädagogischen Tag kann eine „Bildungsmesse“ eingerichtet werden. Auf Grundlage schulspezifischer Bedarfe können verschiedene themenspezifische „Messebereiche“ vorbereitet werden. Hierbei werden vielfältige Informationen und Materialien zur Anschauung und eigenen Auseinandersetzung – individuell oder im Team – zur Verfügung gestellt. Digitale Angebote können über QR-Codes eingebunden und leicht zugänglich gemacht werden. Das Kollegium kann während des Pädagogischen Tags und darüber hinaus die themenspezifischen Bereiche zeitunabhängig aufsuchen, sichten und sich informieren sowie fortlaufend ergänzen. Mögliche themenspezifische Bereiche könnten – in Abstimmung mit den schulischen Bedarfen – z. B. sein:
        • fächerspezifische Softwareangebote
        • digitale Unterrichtsorganisation
        • Stellwände mit schulspezifischen Abfragen zur Weiterentwicklung der Medienkompetenz in der Schule
        • Einbezug externer Partner
      Auch eine „Biete/Suche-Pinnwand“ kann integriert werden (vgl. Anregung "Kollegiale Lernangebote").